lobesam

Dienstag, 25. Juli 2006

Das Heer der marschierende Wald

„Das Massensymbol der Deutschen war das Heer. Aber das Heer war mehr als das Heer: es war der marschierende Wald. In keinem modernen Lande der Welt ist das Waldgefühl so lebendig geblieben wie in Deutschland. Das Rigide und Parallele der aufrecht stehenden Bäume, ihre Dichte und ihre Zahl erfüllt das Herz des Deutschen mit tiefer und geheimnisvoller Freude. Er sucht den Wald, in dem seine Vorfahren gelebt haben, noch heute gern auf und fühlt sich eins mit Bäumen. (…)

Der einzelne Baum aber ist größer als der einzelne Mensch und wächst immer weiter ins Reckenhafte. Seine Standhaftigkeit hat viel von derselben Tugend des Kriegers. Die Rinden, die einem erst wie Panzer erscheinen möchten, gleichen im Walde, wo so viele Bäume derselben Art beisammen sind, mehr den Uniformen einer Heeresabteilung. Heer und Wald waren für den Deutschen, ohne dass er sich darüber im Klaren war, auf jede Weise zusammengeflossen. Was andere am Heere kahl und öde erscheinen mag, hatte für den Deutschen das Leben und Leuchten des Waldes. Er fürchtet sich da nicht; er fühlte sich beschützt, einer von diesen allen. Das Schroffe und Gerade der Bäume nahm er sich zur Regel.“ [Elias Cannetti, Masse und Macht]

In Canettis Deutung fehlt jede Kategorie der Vernunft. Menschliche Ur-Instinkte werden von der Zivilisation nur weitgehend gebändigt, ethisches Handeln wäre demnach ausgeschlossen. Adorno hatte natürlich Recht in seiner Kritik an Canetti und auch wieder nicht: Cannetti fehlt alles wissenschaftlich-soziologische, er ist ein Dichter der wildert.

Hier die Links zum Geburtstagskind, hier Kurzbiographie und Linkliste vom Exil-Archiv und hier so was ähnliches wie der Beweis, dass jedes Jahr sich irgendwie ähnlich ist.

Donnerstag, 20. Juli 2006

Narzissmus des Todes

„Die Spielregeln der Pataphysik sind schrecklicher als alle anderen. Sie ist ein Narzissmus des Todes, eine tödliche Exzentrizität. Die Welt ist eine eitle Pestbeule, eine sinnlose Wichserei, ein Wahn aus Talmi und Pappmaché, aber Artaud, der so denkt, denkt noch, dass aus diesem wegen nichts und wieder nichts geschwenkten Schwanz eines Tages ein echtes Sperma emporschießen könnte, dass aus einer karikaturhaften Existenz das Theater der Grausamkeit auferstehen könnte, das heißt eine reale Virulenz. Wohingegen die Pataphysik nicht einmal mehr an Sex und ans Theater glaubt.“
[Jean Baudrillard, Pataphysik, 2002]

Montag, 17. Juli 2006

abweichende ideologische Auffassungen

Rainer Kirsch, am 17. Juli 1934 in Sachsen geboren, ist Autor von Lyrik, Dramen, Erzählungen, Übersetzungen, Essays, Hörspielen und Kinderbüchern. Von der Universität in Jena wurde er wegen „abweichender ideologischer Auffassungen“ relegiert und „zur Bewährung“ in die Produktion geschickt. So wurde er Druckereihilfsarbeiter, Chemiearbeiter und Rübenernter in einer LPG und blieb doch immer Schriftsteller. 1973 wurde er aus der SED ausgeschlossen aber war dennoch weiter beschäftigt mit Aufträgen insbesondere für Hörspiele und Kinderbücher, die meist nicht in seine Werksausgabe aufgenommen wurden. Er zeichnet auch verantwortlich für eine beachtliche Menge an Übersetzungen aus dem Russischen und aus dem Georgischen. Unter anderen übersetzte er Jessenin und Achmatowa, Majakowski und Mandelstam. Nach der Wende, als er der erste frei gewählte Präsidenten des DDR-Schriftstellerverbandes wurde, war er Gegner dieser Art der Wiedervereinigung.

Sie schrie, kaum dass ich da war. Wenn ihr Mund
Mich küsst, da wo mir gut ist, in der Mitte
Sagte sie: Salz ist süß, und wenn die dritte
Stunde am Morgen kam, war noch kein Grund
In ihr, sie war so nass wie als sie kam
Wenn ich sie rührte, und erfand noch Worte
Für wie ich handelte und womit, die Orte
Vermengten sich sehr, weil sie’s wörtlich nahm
Dann schlug es fünf. Sie ging zur Arbeit. Zuvor
So, manchmal, heilt die Nacht des Tags Gebresten.
Wusch sie die Gläser ab, sie käme wieder
„Ein schön endloser Kehrreim, wie alte Lieder“
Und sprach mir nach der dritten Nacht ins Ohr:
„Mit dir ists das. Ich will: Sichres, verstehe ...“
Nun geht sie sanft in eine schöne Ehe.

[Rainer Kirsch: Ballade]

Samstag, 15. Juli 2006

... auf der Höhe des Wohlbehagens ...

"Eines schönen Abends saß der Exekutor Iwan Dmitritsch Tscherwjakow im Sperrsitz zweite Reihe und sah sich durchs Opernglas die »Glocken von Corneville« an. Er sah und fühlte sich auf der Höhe des Wohlbehagens. Aber plötzlich ... In den Erzählungen kommt dieses »aber plötzlich« sehr häufig vor, und die Autoren haben recht: das Leben ist so voll von Plötzlichkeiten! Aber plötzlich verzog sich sein Gesicht, die Augen gingen ihm über, der Atem stockte ... er ließ das Opernglas sinken, beugte sich vor und ..."

[Anton Čechov: Tod des Beamten. Übers W. Czumikow]

Freitag, 14. Juli 2006

All You Fascists

I’m gonna tell you fascists
You may be surprised
The people in this world
Are getting organized
You’re bound to lose
You fascists bound to lose

Race hatred cannot stop us
This one thing we know
Your poll tax and Jim Crow
And greed has got to go
You’re bound to lose
You fascists bound to lose.

All of you fascists bound to lose:
I said, all of you fascists bound to lose:
Yes sir, all of you fascists bound to lose:
You’re bound to lose! You fascists:
Bound to lose!

People of every color
Marching side to side
Marching ‘cross these fields
Where a million fascists dies
You’re bound to lose
You fascists bound to lose!

I’m going into this battle
And take my union gun
We’ll end this world of slavery
Before this battle’s won
You’re bound to lose
You fascists bound to lose!

[Lyrics Woody Guthrie, Music Billy Bragg]

Donnerstag, 13. Juli 2006

wia s isch

Wittgenstein

s isch doch
wia n e s sag
I sag s doch
wia s isch

ond wenn e
nex meh sag
no isch au nex
wia s isch

[Georg Holzwarth, vor 63 Jahren
in Schwäbisch Gmünd geboren]

Geschichten von Gestern

"Nichts ist unglaubwürdiger als die Wirklichkeit."
[Fjodor M. Dostojewski]

Zum ersten Mal hörte ich von ihm bei einem guten Glas Lemberger auf einer Terrasse in Stuttgart-Degerloch: Olympia-Architekt Günter Behnisch hatte eine Handvoll Bewunderer um sich gesammelt und ich war versehentlich anwesend als Organisator eines interdisziplinären Kolloquiums das irgendeinen Vortrag von ihm vorsah und hatte sicherheitshalber den Wein mitgebracht - eine lästige Geste, verursacht durch tiefes Misstrauen, dass der Grossteil der Mitmenschen nicht in der Lage ist eine ordentliche Flasche Wein von Frostschutzmittel zu unterscheiden. Zu vorgerückter Stunde, als mein Wein längst getrunken war und ich feststellen musste, dass der Gastgeber sehr gut in der Lage war einen guten Wein nicht nur zu kennen sondern auch seinen Gästen zu öffnen, erzählte Behnisch von Väterchen Timofei, der es geschafft hatte, eine komplette Olympia-Planung zu verrücken.

Väterchen Timofej lebte in einem traumhaften Garten in Oberwiesenfeld - mitten in München - mit zwei kleinen Häuschen, einer Kapelle und einer Kirche. Das alles hat Timofej aus den Trümmern gebaut, die nach dem Krieg herumlagen – natürlich ohne Baugenehmigung. Er wurde ungefähr 110 Jahre alt, so genau weiß man das nicht. Den Garten konnte und kann auch heute jeder betreten. Ich war einer von vielen, die Väterchen Timofej immer wieder besuchten, das erste Mal aus Neugier nach dem Abend bei Behnisch – danach immer wenn ich in München war und Zeit hatte. Dann ging ich mit einer Flasche Wodka oder Selbstgebranntem zu ihm und wir redeten den ganzen Abend über Puschkin, Dostojevski oder die aktuelle Politik in Russland und hörten Schostakovitsch dazu – gegen später auch gerne Mitki, ist besser zum mitsingen.

Väterchen Timofej hieß eigentlich Timofej Wasiljewitsch Prochorow. 1943 ist ihm mehrfach die Muttergottes erschienen, das hat er immer, wenn ich ihn besucht habe, händeringend und äußerst plastisch geschildert. Maria befahl Timofej eine Kirche in München zu bauen. Gemeinsam mit seiner Gefährtin Natascha ging Timofej ans Werk und baute die „Ost-West-Friedenskirche“ auf dem Fundament einer Flakstation. Um sie herum schuf er den traumhaften Garten.

20 Jahre später kam Günther Behnisch in Spiel: Genau an der Stelle, wo Väterchen Timofejs paradiesische Enklave steht, sollte das Reitstadion für die Olympiade 1972 gebaut werden. Die Presse und viele Münchner wollten dies verhindern. Der Architekt besuchte damals Väterchen Timofej um ihn zu überreden, fortzuziehen. Als der Abend zu Ende war, war Behnisch überzeugt: Timofej muss bleiben, das Reitstadion wurde ans andere Ende der Stadt nach Riem verlegt. Timofej war Mönch – die Orthodoxen wurden nicht müde ihn einen Laien zu nennen. Er war ein "Berufener", den das nicht sehr gekümmert hat und mit Atheisten wie mir hat er in Freundschaft gerungen um den "richtigen Weg", jede Sekunde seines unglaublichen Lebens.

Heute vor zwei Jahren ist Väterchen Timofej gestorben. Sein Garten bleibt offen. Freunde pflegen ihn wie die Gebäude und alle, die ihn je kennen gelernt haben, wissen: Timofej lebt dort weiter.

Mittwoch, 12. Juli 2006

gegen den Puffkeïsmus der teutschen Seele

„Leben heißt, alle Möglichkeilen. Gegebenheiten der Sekunde zusammenpressen in faßbare Energie, Weisheit. Die Ewigkeit ist nichts, sie ist nicht älter oder besser als das Mittelalter, sie stammt ab vom Gestern, sie ist im Monde oder in der zahnlosen Kieferhöhle des Greises, verstärkt durch die lächerliche bürgerliche Intelligenz, die einer Luftdruckbremse gleicht. Laßt uns alle alten Vorurteile hinwegfegen, das Vorurteil, es sei etwas gestern gut gewesen oder es werde morgen besser sein, nein! Laßt uns das Heute sekündlich fassen! Die Zeit ist eine Zwiebel, hinter deren Haut eine andere Haut und noch wieder eine Haut ans Licht tritt ...“ [R. Hausmann, Présentismus: gegen den Puffkeïsmus der teutschen Seele.]
Raoul Hausmann, geboren am 12. Juli 1886, spielt im Berlin der zwanziger Jahre bei den Dadaisten eine zentrale Rolle. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Hannah Höch gilt er als Pionier der Fotocollage. Im Alter vergessen und als Einsiedler in Limoge lebend ist sein umfangreiches Werk heute nur noch wenigen bekannt. Zum Großteil liegen Typoskripte und Textfragmente unpubliziert in seinem Archiv in Limoges.

„Eingedrungen in dies Felsgeklüft, nur von niederen Wacholdern und verknarrten Bäumen bestanden, ersieht man - WAS? Nichts als im Nebel verschwimmende Steinmassen, deren wirkliche Formen auszumachen nicht möglich ist. Das gibt welchen Eindruck? Garkeinen. Heimtückische Tücke der natürlichen Objekte, die sich nicht dem Anblick ergeben mögen. Denn nicht, denn nicht, ich bleibe mit Heta unter einem Baum als Regendach.
Robert, Andree, Marly glaubend, sie ersähen doch Etwas, gehen weiter, steigen klimmend auf einen Fels, der dasteht wie ein Schiffsbug, sie entfernen sich, man hört ihre Stimmen verklingen. Warten unter dem Regen unter dem Baum: warten auf ihre Rückkehr. Wartend dastehen. Wartend in Schweigen, das nicht durch Vogelruf, das durch keinen Laut unterbrochen ist, unterbrochen wird. Wartend wartendes Erwarten.“
[R. Hausmann, Umbruch, S. 100]

„Umbruch“ ist eine sehr lesenswerte Collage aus Wortgefechten, Gedankenspielen, Gedichten und essayistischen Exkursen. Poesie ist innigst verwoben mit redseligem und klatschhaftem Geplänkel und der Selbstdarstellung geschuldeten aphoristischen Exkursen.

„Der Mensch ist nur ein kompliziert gewordenes Kind, das nicht weiß, was es tut. Herr, Herr, vergib ihnen, weil sie nicht wissen, was sie tun. Sie sprechen nur in Märchen die Sprache der Vögel oder der Fische, sie sprechen tausend Sprachen und können in keiner sagen, was sie sagen möchten oder sagen sollten. Des Menschen Denken und Sprechen ist Kauderwelsch. Verschmitzt, nicht wie schmutzig, sondern wie schlo.“
[Raoul Hausmann, Umbruch, S. 103]

Der Mensch hat sich nach Hausmann dem Leben entfremdet, ist ein Domestizierter. Dagegen kämpft Hausmann mit all seinen Talenten zeitlebens an. Er galt als stürmisch, jähzornig, genial und exhibitionistisch. Für ihn ist die Kunst der Spiegel des Ich und versucht nicht, das Leben zu überdauern.

„Der Mensch hat zwei Richtungen seines Wesens: Die zum Unmöglichen und die nach dem Unzähligmöglichen!! Das Unmögliche wird ihm nicht in dieser Sekunde, in unserer Zeit. am heutigen Tage gelingen, sei es Gott. oder das schöpferische Prinzip, die lebendige Dynamik, die wie ein Ansaugemotor die Welt, das Geschehen, die Ereignisse zusammenzieht, und sie die mögliche Weit bilden läßt - dem Menschen ist es aus einer lächerlichen Einfalt nötig. nach dem Unerfüllbaren des Ideals Sehnsucht zur Schau zu tragen und dies unerfüllbare Unmögliche ist, aus sich selbst ein Perpetuum mobile zu gestalten, ein Monstrum von Kugel, die gleich der Sonne im Raume schwebt! Fort mit dieser Sehnsucht, fort mit dem Unmöglichen, weil es nicht möglich und verwirklicht ist!!! Überlaßt es den Golems und Rautendeleins! Wir wollen uns an das unaussprechbar beglückend Mögliche halten! …“ [R. Hausmann. Présentismus: gegen den Puffkeïsmus der teutschen Seele.]

Dienstag, 11. Juli 2006

verweltschmerz

KREUZBERGER ENTITÄTEN II

maimorgens um fünf, im ersten licht
sitzen zwei transen am mehringdamm,
weils da noch köstliche Currywurst gibt,
zwiebeln und pommes, champagner gibts nicht.
die transen sind trunken und summen, stramm
verweltschmerz, beide unendlich verliebt,

nicht ineinander, das wäre zu einfach.
kaufen zwei flaschen halbkaltes Schultheiß
nippen daran und beklagen ihr Schicksal
daß Schultheiß nur scheiß sei, kein budweis
drüben der friedhof, die liebe, und ach -
schicksal ist schick, nur das Schultheiß banal

Helmut Krausser, geboren am 11. Juli 1964
in Esslingen am Neckar

Vor 32 Jahren gestorben

„Denn er war kein gewöhnlicher Geschichtsschreiber – er schrieb über die Zukunft. Er hatte ein großes Buch vor sich liegen, das in vergilbtes Pergament gebunden war, als wäre es schon alt, und da hinein schrieb er mit ganz feiner Schrift von all dem Wunderbaren, das die Menschen einmal erleben würden, über ihre bemerkenswerten Schicksale in kommenden, noch fernen Zeiten, über große und herrliche Dinge.

Er schrieb die stolze und unendliche, noch beinahe unerforschte Geschichte der Zukunft. Er war kein Dilettant. Er wusste viel über vergangene Zeiten, er hatte viel in ihnen geforscht und kannte sich gut aus. Aber das Vergangene hatte ihn immer unbefriedigt gelassen. Dort gab es so viel, was einen beklommen machte und den Flug der Gedanken hinderte. Er wäre niemals ganz glücklich gewesen, wenn er sich damit beschäftigt hätte. Er schrieb über die Zukunft.“

[Pär Lagerkvist: Der Geschichtsschreiber]

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Seit langen das beste...
Seit langen das beste Gedicht was ich gelesen habe....
Laura Kinderspiel - 12. Nov, 11:30
wow..
..echt "hot" diese Sonnenblumen.. seit langem die beste...
jump - 6. Sep, 11:53
Danke
Danke
huflaikhan - 28. Aug, 08:25
Ich mag sowas ja sehr...
Ich mag sowas ja sehr gerne lesen, vor allem richtig...
huflaikhan - 26. Dez, 16:15
Hatschi
... ok, bin wieder auf dem Boden der Tatsachen.. ;-)
jump - 17. Dez, 19:18
So weit!
Ja genau, also doch schon gar sooo weit ;-).
BusterG - 17. Dez, 00:26
Das ist in der Nordeifel:...
Das ist in der Nordeifel: Heimbach in Nebel und Sonnenschein.
BusterG - 17. Dez, 00:24
Geschätzte Wassertemperatur:...
Geschätzte Wassertemperatur: ca zwei Grad, also vielleicht...
BusterG - 17. Dez, 00:23
Danke
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BusterG - 17. Dez, 00:21
Natürlich ist das ...
... AUCH an Dich gewandt. Ich würde doch sonst nicht...
BusterG - 17. Dez, 00:21

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