lobesam

Freitag, 23. Juni 2006

Der obszöne Abgrund ...

Da wird einer geboren im heimeligen Solothurn am 23.6.1931. Ganz Eidgenosse lernt er zunächst den Bankkaufmann und arbeitet in einer Bank. Er kämpft sich durch den Schweizer zweiten Bildungsweg, studiert Nationalökonomie in Genf, Bern und Berlin, habilitiert in Bern um schließlich einer der Soziologen der APO zu werden: Zunächst an der Uni Bochum, dann an der FU Berlin. Soweit so gut, aber wie viele Soziologen und Bankkaufmänner finden sich in Kindlers neuem Literatur Lexikon und im Kritischen Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur?

ICHWERWOWIRICH

Ist mein Hirn ein Fremder oder eine Fremde?
Wo bin ich, wenn Ich ein Anderer ist?
Was wären meine Hände ohne meine Augen?
Was tun meine Ohren ohne meine Füsse?
Was wäre mein Mund ohne meine Zunge?
Dürfen meine Hände alles, was mir verboten ist?
Was wäre meine Zunge ohne meinen Mund?
Was weiss ich von meinen Händen?
Was weiss ich von meinem Hirn, meinen Augen, meiner Nase, meinem Geschlechtsteil?
Mache ich mich oder werde ich gemacht oder gibt es etwas Drittes?
Sich einzeichnen in die eigenen Augen, bis es fremde sind.
Was macht ein Glied ohne Körper?
Da er nicht einer, sondern mehrere zugleich ist, kann er nicht sich selbst wählen (Cioran).
Die strengen Ichs lachen. Sie erzählen sich viele Geschichten, ohne sie zu erzählen.
Die Gesellschaft, ohne mich, bleibt Gesellschaft.
Das Kapital ohne mich bleibt Kapital.
Das Kapital ohne die Andern gäbe es nicht.
Gibt es Bilder ohne die Andern?
Hat man mich erfunden?
Ich schreibe und male mit der Hand und ich male und schreibe nicht mit der Hand; mein Hirn macht es.
Das Profil einer Frau, frontal.
Das Profil eines Mannes in einer Frau.
Wahr-Nehmung ist eine Wüste.
In meinem Kopf leben gegen meinen Willen die Bauern und Knechte weiter, meine Vorfahren. Sie machen sich über mich lustig.
Die Sprache der Gesichter
Warum bin ich nicht meine Mutter.
Ich wäre früher gern mein Vater gewesen, weil er jung gestorben ist.
Die Tatsachen häufen sich.
Ein paar Jahre lang war ich eine blonde Indianerin.
Warum setzt man sich Dinge in den Kopf.
Warum lässt m an sich Dinge in den Kopf setzen.
Auch ich sage Ich
Gefängnisse.
Jedes Haus ist zu klein.
Ein Freund zeigt auf eine Zündholzschachtel und sagt: das Labyrinth.
Wie erinnert man sich als Fledermaus?
Gewalt und Chaos. Sonst ist alles in Ordnung.
Von Fröschen, Knöpfen, Haarbüscheln, Augen und meiner Verstörung.
Ist es derselbe Gerichtssaal?
Der obszöne Abgrund.

[Urs Jaeggi, Text zur Finissage der Ausstellung "Sehen und Denken 22",
Akademie der Künste, 17. Oktober 2004, Berlin]

Donnerstag, 22. Juni 2006

... yes I said yes I will Yes.

"I want to give a picture of Dublin so complete that if the city one day suddenly disappeared from the earth it could be reconstructed out of my book." (James Joyce zu Ulysses)
Regisseur Joseph Strick verfilmte den angeblich unverfilmbaren Klassiker mit Barbara Jefford, Milo O´Shea und Maurice Roevers. Kartenmaterial für Nachtwanderer findet sich hier.

“ … and I thought well as well him as another and then I asked him with my eyes to ask again yes and then he asked me would Iyes to say yes my mountain flower and first I put my arms around him yes and drew him down to me so he could feel my breasts all perfume yes and his heart was going like mad and yes I said yes I will Yes."

Dienstag, 20. Juni 2006

120 Jahre

Schicksal

Leere Häuser gähnen straßenlang,
Ein Öden kauert auf.
------
Sturmblitze zucken schwül;
Ich will, Ich will.
Peitscht Riesen überlaut --
Greift Schmerz, ich will, ich will! --
Ein Öden kauert auf --
Ein Öden straßenauf --
Ein Gähnen häuserlang --
Ich
Muß!

[Kurt Schwitters. Friedhelm Lach (Hg.): Kurt Schwitters.
Das literarische Werk. Bd. 1. Köln 1988. S. 36]

Samstag, 17. Juni 2006

Literatur aus Prag

„Kafka, Rilke, Werfel - diese Namen stehen heute für die Prager deutsche Literatur. Nahezu völlig vergessen ist, dass sich bereits eine Generation zuvor eine junge Pragerin erfolgreich in den gehobenen Zirkeln der deutschen Literatur bewegte: Lola Kirschner alias Ossip Schubin.“
Ihre Romane spielen in einer imaginären Welt des Adels. Sie beobachtet präzise, beschreibt pointiert die Langeweile eines Kurlebens, die Zähigkeit eines Fünfuhrtees, die Einsamkeit und Traurigkeit von herbstverwehten böhmischen Landsitzen ...

„Ich fürchte ja, obwohl es sich dabei um ein Paradox handelt, denn Ossip Schubin war eine Erfolgsschriftstellerin in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, mit einer großen Produktion — sie hat rund 45 Romane bis zum Ende ihres Lebens geschrieben. (...) Was sie gemacht hat, kann erklärt werden als die Reaktion einer sehr begabten Frau, die unter den gegebenen Bedingungen aber nur zur Beschreibung bestimmter Sphären gekommen ist.“
Schreibt die Literaturwissenschaftlerin Konstanze Fliedl über Ossip Schubin, geboren am 17. Juni 1854 in Prag. Das Pseudonym Ossip Schubin hat sie aus dem Roman „Helena“ von Turgenjew entlehnt.

“Am Allerseelentag verließ er das Schloss, ritt fort an der Spitze seines Zuges über die kotdurchweichten Straßen. Es war ein kalter, neblichter Morgen, durch die scharfe und graue Luft wehten die roten und gelben Herbstblätter, und schwarze Krähenzüge flatterten krächzend über die frisch geackerten Felder. Am östlichen Horizont arbeitet sich eine müde, schwache Sonne aus den kalten Windwolken heraus. Er sagte sich, dass es seine Lebenssonne war, die da am Horizont aufstrebte, — eine Sonne, die weder Glanz noch Wärme gab, nur ein wenig Licht —“ [Aus „Vollmondzauber“, 1898]
Im Gutenbergprojekt der späte Roman "Maximum" und einige Novellen. Eine letzte Leseprobe für Neugierige:

„Um meine Ohren saust und braust es, vor meinen Augen flimmert ein roter Schein, in meinem Herzen ist ein wildes Toben und Nagen und in meinem Kopf ein trauriges Gewirr! –
Ich trage die Hölle in mir, und die Leute nennen diese Hölle »Wahnsinn!« – sperren mich in eine nüchterne weiße Zelle mit Fenstern, die so hoch vom Boden entfernt sind, daß ich nicht zu ihnen hinaussehen kann, und durch die das Licht armselig zwischen eisernen Stangen hereinkriecht! – – – “ [Die Galbrizzi. In: Schatten, Novellen]

Dienstag, 13. Juni 2006

Keiner

„Keiner, der mit äußerster Geschwindigkeit läuft,
hat Kopf oder Herz“ [aus: Entfremdung]

nimmt William Butler Yeats, vor 142 Jahren in Irland geboren, schon die gewichtigsten Einwände gegen Bewegungsspiele vorweg.

The Fish
ALTHOUGH you hide in the ebb and flow
Of the pale tide when the moon has set,
The people of coming days will know
About the casting out of my net,
And how you have leaped times out of mind
Over the little silver cords,
And think that you were hard and unkind,
And blame you with many bitter words.
W. B. Yeats

Montag, 12. Juni 2006

Der große György Ligeti

starb heute mit 83 Jahren in Wien. Ich bin ihm in Hamburg vor sieben Jahren zuletzt begegnet.

„die Musik ist seit Wagner und der Richtung, die dann von Schönberg, Berg und Webern fortgesetzt wurde, sehr weit entfernt von dem, was man auf Englisch als "vernacular", also volkstümlich oder populär, bezeichnet. Dagegen hat Strawinsky russische Volkslieder verwendet und Bartók ungarische, arabische und türkische Folklore. Ich neige eher zu dieser antiwagnerianischen Auffassung. Vieles bei Haydn, Mozart und Beethoven war populär, wie z. B. die Zauberflöte, aber keine Volksmusik. Ich für meinen Teil will nicht in die vollständige Abstraktion - wo ich mehr oder weniger Anfang der sechziger Jahre war. Aus Protest gegen meine eigenen folkloristischen Stücke in Ungarn. Sehr vieles in meiner musikalischen Denkweise wurde von der Kenntnis afrikanischer, südostasiatischer und lateinamerikanischer Musik beeinflusst. Ich benutze sie nicht, aber sie erweitert den Horizont. Und ich meine, dass sich ein Teil meiner Kollegen, die offizielle Avantgarde, sehr dagegen abschließt: Man darf nicht populär sein. Das ist dieses Adorno‘sche Elitedenken, besonders hier in Deutschland. Wer populär ist, hat sich dem Kommerz verkauft. Ich bin absolut kein Anhänger des Weltkommerzes, aber die Arroganz der Unpopularität, dass sie ein Kriterium sein muss für gute Musik, finde ich lächerlich.“
[György Ligeti]


Ligetis zeichnet sich für mich dadurch aus, dass er bei Neuerungen nicht stehen bleibt und diese kultiviert. Auf einer Stufe angekommen, entwickelt er stetig weiter und denkt gar nicht daran Dinge zu tun, die vom Establishment des Kulturbetriebs und Feuilletons (bzw. von den dort malochenden Praktikanten) als „Geschichte schreiben“ proklamiert werden könnte. So bleiben „Apparitions“, „Atmosphères“ und „Volumina“ einzigartig, ohne Wiederholung und eine Kette von Weiterentwicklungen mit Zitaten aus früheren Entwicklungsschritten.

Ligeti verschachtelt soweit, dass „die einzelnen Stimmen als solche nicht mehr wahrnehmbar sind“ und sich nur „als übergeordnete Gestalt“ (Ligeti) erfassen lassen. 1968 folgt „Continuum“, ein Cembalostück in dem einzelne Töne für das Ohr nur noch zu erahnen sind. Musik als fast statisches Kontinuum. Ligeti war immer für das Mehrdeutige, er bevorzugte das Utopische stets dem Ideologischen und erstarrte dabei nie.

Seine gesamte Familie wurde deportiert, sein Vater und Bruder kamen im KZ um. Er selbst floh 1956, mit 33 Jahren, aus Ungarn ins lebenslange Exil nachdem Werke von ihm als „dekadent“ bezeichnet und verboten wurden. Sein Abscheu gegen falsches Pathos führte ihn zu Franz Kafka und dem Dadaismus eines Hans Arp und Kurt Schwitters, zur Pop-Art und Boris Vian, zu Alfred Jarrys „Ubu Roi“ (der in Ligetis Oper „Le Grand Macabre“ verarbeitet wird) und nicht zuletzt für Lewis Carroll.

In einer Zeit eines zunehmend nivellierten Kunstverständnisses ist es ihm wie kaum einem anderen erfrischend mehrdeutig gelungen, mein Lebensgefühl in Musik zu fassen.

Epilog

Einen wirklichen Engel
einen Engel aus Licht
hättest Du uns doch endlich
wieder einmal schicken können.
Man könnte meinen
daß Du nun den atheistischen Vereinsmeiern
den Übermaschinen und Überrobotern
die abgegrasten Auen der Erde
endgültig überlassen wolltest.
Die armen Betenden
sollten doch wieder einmal
Atem schöpfen können.

[Hans Arp: Der Engel neben dir]

Mittwoch, 7. Juni 2006

weh unser guter kaspar ist tot

Zwei Gedichte des Dadaismus haben erstaunliche Popularität erlangt und erscheinen häufig auch in Anthologien, in denen man Dadaismus wenig beachtet: Ich rede von Kurt Schwitters „An Anna Blume“ und Hans Arps „Kaspar ist tot“. Hans Arps, vor 40 Jahren in Basel gestorben, veröffentlicht sein Gedicht 1919 in der Zeitschrift „Dada“ zum ersten Mal:

weh unser guter kaspar ist tot wer trägt nun die brennende fahne im zopf wer dreht die kaffeemühle wer lockt das idyllische reh auf dem meer verwirrte er die schiffe mit dem wörtchen parapluie und die winde nannte er bienenvater weh weh weh unser guter kaspar ist tot heiliger bimbam kaspar ist tot die heufische klappern in den glocken wenn man seinen vornamen ausspricht darum seufze ich weiter kaspar kaspar kaspar warum bist du ein stern geworden oder eine kette aus wasser an einem heissen wirbelwind oder ein euter aus schwarzem licht oder ein durchsichtiger ziegel an der stöhnenden trommel des felsigen wesens jetzt vertrocknen unsre scheitel und sohlen und die feen liegen halbverkohlt auf den scheiterhaufen jetzt donnert hinter der sonne die schwarze kegelbahn und keiner zieht mehr die kompasse und die räder der schiebkarren auf wer isst nun mit der ratte am einsamen tisch wer verjagt den teufel wenn er die pferde verführen will wer erklärt uns die monogramme in den sternen seine büste wird die kamine aller wahrhaft edlen menschen zieren doch das ist kein trost und schnupftabak für einen totenkopf.
[Hans Arp (1886-1966): die wolkenpumpe]

Auf kleiner Flamme, sieben Wochen

1933 veröffentlicht sie das Lyrische Stenogrammheft und Martin Heidegger schreibt ihr:
„Ihr Stenogrammheft, zeigt, dass Sie alles wissen,
was Sterblichen zu wissen gegeben ist.“

Man nehme erstens zirka sieben
Fein abgeschälte rote Rüben.
Dann hacke man den Weißkohl klein,
Tu Zwiebel, Salz und Essig rein.
Mit Hammelfleisch muß das nun kochen,
Auf kleiner Flamme, sieben Wochen.
Jetzt Kaviar mit Wodka ran
Nebst Zimt und frischem Thymian.
Nun schüttet man das Ganze aus
Und ißt am besten - außer Haus.

Mascha Kaléko: Wie wäre es mit einem „Borschtsch“? Geboren vor 99 Jahren.

Über dem Neckar ...

Kafkas Gabel wird ausgestellt, viele bunte Lämpchen (die höchstens der EnBw gefallen werden) beleuchten 1.300 Exponate, ein Deppen-Plan von Heidegger, der die das Genie ist nicht lebenstauglich-Nummer kultiviert: Literatur kann man nicht ausstellen. Die Beton-Glas-Akropolis über dem lieblichen Neckar in der putzigen Schillerstadt auch noch „LiMo“ nennen.

Dichter und Denker? Aber sicher, aber sicher …

„Ach das Erhabene.
ganz unerfahrbar für die Menge,
da es aus einer Wolke tönt“
[Gottfried Benn]

(auch das ausgestellt, auf einer Speisekarte getippt)

Aber es gibt ja nicht nur ein LiMo sondern auch ein LiMoLab und das versöhnt mich ja fast schon wieder.

Montag, 5. Juni 2006

brennstabm

TAUNUSPROBE. LEHRGANG IM HESSISCHN

ssauntz. grölende theke.
ATEM-SCHUTZ-GERÄTE-TRÄGER-LEHRGANG was
für ssauntz! unter pokalen, fuß-
balltrophäen die azurminiträgerin the-
knblond. -GERÄTETRÄGERLEHRGANG IN A.
springt kajal, dringt vor im kajal,
kajalflor zu heavy metal sounnz (vorher-
sage: grölender stammtisch), gerekktes
hinterzimmer-, jetzt gaststubn-“heil!!”.
di theknmannschaft,pokalpokal, trägt
501 trägt wildleder-boots, drittklassiger
western den sie hier abfahrn HEILHEILHEIL!!!!
flaumblonde unterschenkel, es kajalt von
gegnüber; di blonde matte. FUN!
AUGN - FUNK.
IN B: FUNKSPRECHBERECHTIGUNXLEHRGANG, IN
C: FOLGT (fig. 3 ) DI MOTORKETTNSÄGE-
UNTERWEISUN’, wies kajalt! hinpfeilnd aufs
dartboard, gewitterland-, gewitterlandschaft
im gesicht. die theknmannschaft (“1. preis
im torwandschießn 1990”) verchromtes hufeisen
im laredo-jeep, yosemety dschosmetti-aufkleb
an ihren niederkalifornien-karren, da draußn
vor der kneipntür. pfännchen-scheiß über
hinkümmerndn topfpflanzn, hufeisnverchromt
man geht im bärenwiegeschritt (vorkraftkaum
laufn). der Große Feldberg, sendersender,
störfunk ssaunnzz

[Thomas Kling: brennstabm. 1991]

Geboren am 5. Juni 1957 in Bingen, 47 Jahre später an Krebs gestorben: Lyriker, Klangmaler und Wortinstallateur Thomas Kling.

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Seit langen das beste...
Seit langen das beste Gedicht was ich gelesen habe....
Laura Kinderspiel - 12. Nov, 11:30
wow..
..echt "hot" diese Sonnenblumen.. seit langem die beste...
jump - 6. Sep, 11:53
Danke
Danke
huflaikhan - 28. Aug, 08:25
Ich mag sowas ja sehr...
Ich mag sowas ja sehr gerne lesen, vor allem richtig...
huflaikhan - 26. Dez, 16:15
Hatschi
... ok, bin wieder auf dem Boden der Tatsachen.. ;-)
jump - 17. Dez, 19:18
So weit!
Ja genau, also doch schon gar sooo weit ;-).
BusterG - 17. Dez, 00:26
Das ist in der Nordeifel:...
Das ist in der Nordeifel: Heimbach in Nebel und Sonnenschein.
BusterG - 17. Dez, 00:24
Geschätzte Wassertemperatur:...
Geschätzte Wassertemperatur: ca zwei Grad, also vielleicht...
BusterG - 17. Dez, 00:23
Danke
Danke
BusterG - 17. Dez, 00:21
Natürlich ist das ...
... AUCH an Dich gewandt. Ich würde doch sonst nicht...
BusterG - 17. Dez, 00:21

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